Sonntag, 25. September 2011

Sonntagsfahrradlädchen

Neulich hatte ich diesen Twitter-Dialog mit meiner lieben Blog-Patin @nrsss (Lest! Ihr! Blog!):

 *hust
 ja, bitte?
 Das Büdchen ist schon fast 7 Tage überfällig :
 Das ist ja auch noch gar nicht aus der Sommerpause zurück. Aber bald, nur Geduld... ;)
 Die Sommerpause ist längst vorbei! Hab schon wieder Rocher, Küsschen und Co. gesehen!

Liebe Blog-Patin!

Leider habe ich es immer noch nicht geschafft, mit der Kamera durch Köln zu streifen, um neue Sonntagsbüdchen aufzunehmen. Da ich aber mittlerweile auch sehr viel in Münster unterwegs bin, hoffe ich, dass das Münsteraner Sonntagsfahrradlädchen eine gute Ersatzdroge ist!
(Und wer einmal durch Münster gegangen ist, kann nicht bestreiten, dass die Fahrradläden hier das sind, was für Köln die Büdchen sind!)

Dienstag, 20. September 2011

Man kann keine Schiffe in sinkenden Schiffen versenken


Ich nehme an, wir sind uns einig: Normalerweise (außer in Filmen von David Lynch und Drehbüchern von Charlie Kaufman) gibt es das Filmuniversum, in dem ein Film spielt, nicht im Film selbst. Will heißen: Han Solo und Prinzessin Leia können an einem Videoabend keinen Star Wars-Film gucken, James Bond weiß nichts davon, dass er eigentlich nur ein Kino-Agent ist und sein Anzug normalerweise knittern würde, die Kinder aus "Es" werden als Erwachsene niemals einen Stephen King-Roman lesen können.

Nächstes Jahr kommt unglaublicherweise die Verfilmung des Bleistift-Spiels "Schiffe versenken" in die Kinos. Ich frage mich nicht nur, warum man für "Schiffe versenken" Filmrechte einkaufen muss – mal ehrlich, wie soll jemand nachweisen, dass man ein Drehbuch von diesem "Spielt-man-heimlich-im-Unterricht-Langeweile-Töter" geklaut hat.

Ausgehend von oben genannter Theorie ist es doch so, dass die Figuren in "Battleship" nicht "Schiffe versenken" spielen können werden. Denn das Spiel wäre ja das Filmuniversum im Filmuniversum – und das geht ja nicht. Also frage ich mich: Wer will einen Film über Leute sehen, die zu doof zum "Schiffe versenken"-Spielen sind.

Freitag, 9. September 2011

Wenn der Affe noch mit einem Fahrrad geflogen wäre, dann...



Bei "Super 8" sind sich alle Kritiker einig: Der Film spielt auf das Frühwerk von Steven Spielberg an. Es wurde den Kritikern nicht gerade schwer gemacht, das festzustellen, denn Regisseur Abrams und Produzent Spielberg wiesen in jedem Interview zum Film darauf hin. (Und Spielberg hat sich wahrscheinlich gedacht: "Mit dem seelenlosen Scheiß, den ich in den letzten Jahren produziert habe, wollte ich das Bedürfnis in euch wecken, wieder einen anständigen Blockbuster wie aus den 80ern sehen zu wollen. Hier ist er. Und ich verdiene wieder Geld.") Wer weiß, wie viele Kritiker ohne die Hinweise der Filmemacher die Spielberg-Bezüge entdeckt hätten.

Beim aktuellen "Planet der Affen"-Film scheint sie niemand wahrzunehmen. Dabei ist der Film viel mehr ein Remake von "E.T." als von irgendeinem seiner Franchise-Vorgänger, angefangen beim Original mit Charlton Heston. Zum Beweis der Vergleich. Die Filmhandlung von "E.T." habe ich blau, die von "Planet der Affen" rot markiert.

(Für diejenigen, die eine Filmkritik wollen: "Planet der Affen" ist ein gelungener Film. Absurd ist nur, dass die menschlichen Figuren platter erzählt sind als die digitalen affenmenschlichen Figuren.)

Donnerstag, 1. September 2011

Captain Äh... äh... äh... America!


Diese Poster von dem von mir sehr hoch geschätzten Olly Moss geben genau die Stimmung wieder, die ich mir vom aktuellen "Captain America"-Film gewünscht hätte.

Warum der Film diese Stimmung nicht hat, und warum er auch ansonsten nicht sehr gelungen ist, erfahrt ihr im 20-minütigen Streitgespräch zwischen Dominik Hammes und mir. Danke an Dominik, dass er mir so viel Server-Kapazität der von mir sehr hoch geschätzten Medien-KuH zur Verfügung gestellt hat, um viel Geschimpfe und einige "Ähs" ins Internet zu bringen.

KLICKEN SIE HIER, SOLDAT!