Als ich diesen Eingangsbereich des Passagen-Kinos sah, musste ich sofort ein Ticket für den nächsten Film kaufen, um auch einen der Säle besichtigen zu können. Dieses Kino hat wirklich noch den Charme der (wahrscheinlich nie so da gewesenen) goldenen Kino-Ära, wo die Menschen (in meiner Vorstellung jedenfalls) noch in Abendgarderobe Filme ansahen und anschließend bei einem Glas Absinth darüber fachsimpelten.
Besonders beeindruckt haben mich allerdings die Plakate in den Schaukästen des Kinos. Früher gab es ja noch Plakatmaler, die individuell an jedes Kino eine großflächige und liebevoll gestaltete Werbung für die Filme malten. Heute werden Plakate angeliefert, die die Kinomitarbeiter einfach mit Stecknadeln festpinnen.
Im Passagen-Kino gibt man sich mehr Mühe. Dort werden die gelieferten Plakate als Bastel-Material genommen, mit dem sie die wunderschöne (wie damals in der Plakatmaler-Zeit) individuelle Werbung gestalten:
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