Das klitzekleine Mittagspausenmagazin auf 0,2
KIno
Hart und Weich klug dosiertIch durfte dank filmstarts.de gestern schon den Film "Drive" sehen, der Newcomer Ryan Gosling (das ist der mit George Clooneys Gesichtshälfte) endgültig zum A-Star in Hollywood machen soll. "Drive" ist ein Gangsterfilm. Gosling spielt den "Driver", der bei Raubüberfällen den Fluchtwagen fährt. Er verliebt sich, fährt ab dann nur noch Missionen, um seiner Liebste und ihrem Sohn aus der Patsche zu helfen und bringt sich dadurch natürlich selbst in die Patsche.
"Drive" ist ein großartiger Film. Sicher einer, an den man sich auch noch am Ende des Filmjahres erinnern wird. Er hat eine ähnliche Atmosphäre wie "Leon - Der Profi" und auch eine ähnliche Story: Schweigsamer Gangster-Profi zeigt seine weiche Seite, ist aber dazu verdammt, niemals von seinen Sünden der Vergangenheit erlöst zu werden.
Die Montage des Films ist fantastisch. Postmodern werden Szenen ineinander verschachtelt, raffinierte Überblendungen verknüpfen Szenen miteinander (etwa, wenn Gosling nachdenklich im Auto fährt und dann sein Gesprächspartner aus einer anderen Szene eingeblendet wird). Regisseur Nicolas Winding Refn nutzt Schnitte und Überblendungen nicht nur, um dem Film einen modernen Look zu geben. Immer löst er über die Montage auch Emotionen aus.
Für Ryan Gosling wird "Drive" wohl tatsächlich den endgültigen Durchbruch bedeuten. Vom Drehbuch her gibt der "Driver" nicht viel her. Die Figur hat kaum einen Dialog, sie hat keine Vergangenheit und handelt oft unberechenbar. Allein Gosling füllt sie mit Leben und macht sie glaubhaft. Er kann sowohl hart als auch weich sein. Und er weiß in jeder Szene genau, welche Hart-Weich-Dosierung gerade nötig ist.
Angucken und anschließend den Soundtrack kaufen! Der ist nämlich auch fantastisch!
KAlk
Eko Fresh schüttelt Hände...
...und verkauft Kalk als rein kriminelles Pflaster, wo es an jeder Ecke ungemütlich ist und jeder, der nicht aufpasst, einen Kopfschuss abkriegt. Das ZDF glaubt ihm.
Und einmal ist kurz meine Wohnung zu sehen!
...und verkauft Kalk als rein kriminelles Pflaster, wo es an jeder Ecke ungemütlich ist und jeder, der nicht aufpasst, einen Kopfschuss abkriegt. Das ZDF glaubt ihm.
Und einmal ist kurz meine Wohnung zu sehen!
KÖln
Die Kölner Möbelmesse imm...
...darf nicht in diesem Blog fehlen, das sich seit der Erfindung des KiKaKö-Mittagspausen-Magazins ein (ganz klein wenig) Themen öffnen soll, die ich normalerweise gar nicht aufgreifen würde, weil sie mich zu wenig interessieren, als dass ich längere Texte über sie schreiben könnte.
Ich habe mir zwei Möbelstücke rausgesucht, zu denen ich aber doch etwas schreiben will:
1. Tie Brake von Richard Lampert
Genial! Ein Stück Hohenzollern-Brücken-Zaun zum Mitnachhausenehmen! Und man kann sogar drauf sitzen! Fehlen nur noch die Schlösser. Vielleicht wird das Ding ja Kult in Junggesellenwohnungen. Für jede abgeschleppte Frau hängt sich der moderne kölsche Jung ein Schlösschen an den Sessel. Nur den Sex sollte er besser auf ein anderes Möbel verlagern.
Toll wäre das Ding auch für einen neuen kölschen Heiratsbrauch. Vor dem Standesbeamten sitzt das Paar auf diesen Sesseln und klemmt sich (statt Ringe) jeweils ein Schloss hinten dran. Oder die jubelnde Menge wirft mit Schlössern, wenn das Paar aus der Kirche kommt. Das Paar muss dann (wenn es denn nicht ohnmächtig geworfen wurde) die Schlösser an ihren gemeinsamen Hochzeitsstuhl heften.
Ein richtig bombiges Geschäft ist zu erwarten, wenn die Hohenzollernbrücke mal mit Schlössern voll gehangen ist (was ja spätestens in einem halben Jahr soweit sein muss, wenn ich mir die Lage da ansehe). Dann MUSS jedes verliebte Paar einen solchen Sessel kaufen, um dem Brauch nachkommen zu können.
2. Bordbar
Trolleys werden zu Möbelstücken. Eine unglaublich neue und originelle Idee!
Vor ein paar Jahren musste ich als Volontär der Kölnischen Rundschau oft Texte über die imm schreiben. Und IMMER wurden diese verdammten Trolleys als neu und originell angepriesen. Das SIND sie nicht! Die hat mittlerweile jedes kinderlose Paar, das Hornbrillen auf schmalen Gesichtern trägt und Geld mit Medien verdient!
Aber Damenbeine sind immer schön, deswegen zeige ich das Foto gern. Und hoffe, wo wir gerade bei Hornbrillen sind, dass der Retro-Trend bald auch in Flugzeugen Einzug hält und Stewardessen so schöne 60er-Jahre-Outfits wie das Model bekommen.
(Fotos: koelnmesse)
Weiteres zur imm
...darf nicht in diesem Blog fehlen, das sich seit der Erfindung des KiKaKö-Mittagspausen-Magazins ein (ganz klein wenig) Themen öffnen soll, die ich normalerweise gar nicht aufgreifen würde, weil sie mich zu wenig interessieren, als dass ich längere Texte über sie schreiben könnte.
Ich habe mir zwei Möbelstücke rausgesucht, zu denen ich aber doch etwas schreiben will:
1. Tie Brake von Richard Lampert
Genial! Ein Stück Hohenzollern-Brücken-Zaun zum Mitnachhausenehmen! Und man kann sogar drauf sitzen! Fehlen nur noch die Schlösser. Vielleicht wird das Ding ja Kult in Junggesellenwohnungen. Für jede abgeschleppte Frau hängt sich der moderne kölsche Jung ein Schlösschen an den Sessel. Nur den Sex sollte er besser auf ein anderes Möbel verlagern.
Toll wäre das Ding auch für einen neuen kölschen Heiratsbrauch. Vor dem Standesbeamten sitzt das Paar auf diesen Sesseln und klemmt sich (statt Ringe) jeweils ein Schloss hinten dran. Oder die jubelnde Menge wirft mit Schlössern, wenn das Paar aus der Kirche kommt. Das Paar muss dann (wenn es denn nicht ohnmächtig geworfen wurde) die Schlösser an ihren gemeinsamen Hochzeitsstuhl heften.
Ein richtig bombiges Geschäft ist zu erwarten, wenn die Hohenzollernbrücke mal mit Schlössern voll gehangen ist (was ja spätestens in einem halben Jahr soweit sein muss, wenn ich mir die Lage da ansehe). Dann MUSS jedes verliebte Paar einen solchen Sessel kaufen, um dem Brauch nachkommen zu können.
2. Bordbar
Trolleys werden zu Möbelstücken. Eine unglaublich neue und originelle Idee!
Vor ein paar Jahren musste ich als Volontär der Kölnischen Rundschau oft Texte über die imm schreiben. Und IMMER wurden diese verdammten Trolleys als neu und originell angepriesen. Das SIND sie nicht! Die hat mittlerweile jedes kinderlose Paar, das Hornbrillen auf schmalen Gesichtern trägt und Geld mit Medien verdient!
Aber Damenbeine sind immer schön, deswegen zeige ich das Foto gern. Und hoffe, wo wir gerade bei Hornbrillen sind, dass der Retro-Trend bald auch in Flugzeugen Einzug hält und Stewardessen so schöne 60er-Jahre-Outfits wie das Model bekommen.
(Fotos: koelnmesse)
Weiteres zur imm
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