Bei
"Super 8" sind sich alle Kritiker einig: Der Film spielt auf das Frühwerk von Steven Spielberg an. Es wurde den Kritikern nicht gerade schwer gemacht, das festzustellen, denn Regisseur Abrams und Produzent Spielberg wiesen in jedem Interview zum Film darauf hin. (Und Spielberg hat sich wahrscheinlich gedacht: "Mit dem
seelenlosen Scheiß, den ich in den letzten Jahren produziert habe, wollte ich das Bedürfnis in euch wecken, wieder einen anständigen Blockbuster wie aus den 80ern sehen zu wollen. Hier ist er. Und ich verdiene wieder Geld.") Wer weiß, wie viele Kritiker ohne die Hinweise der Filmemacher die Spielberg-Bezüge entdeckt hätten.
Beim aktuellen
"Planet der Affen"-Film scheint sie niemand wahrzunehmen. Dabei ist der Film viel mehr ein Remake von "E.T." als von irgendeinem seiner Franchise-Vorgänger, angefangen beim Original mit Charlton Heston. Zum Beweis der Vergleich. Die Filmhandlung von "E.T." habe ich blau, die von "Planet der Affen" rot markiert.
(Für diejenigen, die eine Filmkritik wollen: "Planet der Affen" ist ein gelungener Film. Absurd ist nur, dass die menschlichen Figuren platter erzählt sind als die digitalen affenmenschlichen Figuren.)