Donnerstag, 12. August 2010

Das Netz ist nur ein Schwanzvergleich



Dieses Video von einer Seite, die vom Vebraucherschutzministerium mitfinanziert wird, hat die Botschaft, dass jeder jederzeit im Internet ohne Hose rumläuft. Oder... Moment mal, da läuft ja nur einer ohne Hose rum und wird von allen anderen angestarrt! Heißt das, dass im Internet alle geschützt sind, nur man selber gibt intime Daten von sich preis? Ohne es zu merken?

Und wieso werden diese Daten preis gegeben? Weil das Internet einem die Hose runterzieht? Oder ist der Typ im Film nicht eher ein Vollidiot, der so blöde ist, dass er vergisst, seine Hose hochzuziehen?

Und welche Daten werden preis gegeben? Das Äquivalent zu einer runtergezogenen Hose kann doch nur etwas so intimes wie Nacktbilder sein. Sehen also alle Menschen im Netz Nacktbilder von mir, sobald ich online gehe? Also selbst dann, wenn sie nur zur gleichen Zeit wie ich bei Amazon einkaufen - oder was sonst ist das Internet-Äquivalent zum Supermarkt? Bis jetzt dachte ich eigentlich, dass die Mit-Kunden im echten Supermarkt mehr von mir sehen können als die Mit-Kunden bei Amazon.

Am Ende kreischt die Supermarktmitarbeiterin, weil der Kerl ihr versehentlich seinen Pimmel zeigt. Ich hatte ja keine Ahnung: Das Internet muss so böse sein, dass es mich wie einen Triebtäter aussehen lässt, wenn ich online bin. Und zwar jeden Tag, wie der Slogan am Ende impliziert.

Liebe Verbraucherschützer, danke, dass Sie mir die Augen geöffnet haben. Ziehen Sie mir bitte jetzt noch meine Hose hoch? Ich kann das nicht alleine.

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